Meine Hintergrundgeschichte ist ein Sammelsurium an entscheidenden Puzzlestücken, welche zusammengenommen das Bild eines wunderschönen Dominosteines an Lebensfreude erschaffen haben.
Als dieser umgefallen ist, das Gefühl purer Freude in mir und an meinem Leben auf Erden auslöste, entstand eine Art Quelle und Tankstelle an Lebensfreude, welche tagtäglich und rund um die Uhr in mir sprudelt. Natürlich bin ich, wie Du sicher auch, ab und zu von den schönen Dingen im Leben abgelenkt, aber ich finde immer wieder in diese Quelle zurück, weil sie immer spürbar da ist, wie eine beste Freundin, die einen niemals im Stich lässt, versteht und akzeptiert. Sie nährt, stärkt und erholt mich von innen, ohne dass ich mich dafür irgendwie anstrengen muss. Ich zeige Dir anhand meiner Geschichte, Webseite und Berufung persönlich, wie auch Du diese Quelle an Lebensfreude in Dir entdecken, erschaffen und nutzen kannst.
Wenn ich mich geistig nochmals in meine Kindheit und Jugend zurückversetze, habe ich das Gefühl, es sei ein anderes Leben. Ich bin heute wie neugeboren, habe die Weisheiten aus meinem früheren Lebensabschnitt mitgenommen, integriert und alles andere an Kompromissen losgelassen.
lch erinnere mich daran, dass ich schon als Mädchen und Jugendliche oft aus dem Rahmen fiel und Grenzen auslotete. So kam ich früh mit Leistungssport in Kontakt, trainierte, reizte meinen Körper aus und schaffte schnell den Sprung in die Triathlon-Nationalmannschaft. lch lechzte bedürftig nach Erfolg und Anerkennung.
Mein Körper stellte sich jedoch immer wieder quer: Unzählige Verletzungen wie Ermüdungsbruch, Bänderrisse, Verstauchungen und Prellungen bremsten mich aus. Mental stark stand ich immer wieder auf und ließ mir von Ärzten und Therapeuten helfen, meine Symptome zu heilen. Mit 27 erhielt ich die Diagnose Osteoporose, ich stand mitten in meiner sportlichen Karriere, war am lronman auf Hawaii und nun war ich körperlich bereits eine alte Frau? Das wollte ich nicht hinnehmen und änderte meine Ernährung, das Training und startete mit neuen Formen durch. So wollte ich den Gigathlon über 3 Tage allein bestreiten, was mir dann mit Höhen und Tiefen auch gelang. Als ich jedoch die Ziellinie überquerte, wusste ich, dass ich mit dem Leistungssport aufhörte, obwohl ich die Krankheit Osteoporose besiegte und wieder Normalwerte hatte. Aber wo blieb dabei die echte und nachhaltige Lebensfreude, obwohl ich immer gerne trainierte?
Der Erfolgshunger war noch nicht gestillt, und ich suchte weiter nach Anerkennung, wollte mehr leisten und erreichen als andere. So setzte ich meine Zeit und Energie in den Job ein und entwickelte das Projekt Lernkompetenz in der Schule. Kaum fertiggestellt, gelang es mir zu Schuljahresbeginn noch, das Projekt in der Schule einzuführen - im Herbst jedoch war ich ausgebrannt: Burn-out! Ich war nun auch psychisch ausgebrannt. Ich fiel in wohl mein tiefstes Loch, fühlte mich energielos, depressiv, weinte sehr oft und fühlte mich wie gefangen in einem Bilderrahmen. Ich und mein Körper waren am Ende. In meiner Hilflosigkeit baute ich einen Bilderrahmen um mich, der unüberwindbar schien.
Ein Marathon der Wissensaneignung begann. Ich besuchte unzählige Seminare, machte Ausbildungen, las Bücher und bildete mich fort. Auf einem Seminar von Dan Millan setzte sich eine Frau neben mich, die mir im Gespräch die ganzheitliche Aufrichtung meines Körpers anbot. Ich folgte meinem Gefühl und meldete mich umgehend an. Bei der Aufrichtung meines Körpers erlebte ich eine neue Art der bewussten Körperbefreiung, die mich aus dem Verstand ins Herz führte. Die Aufrichtung des Körpers geschieht durch eine ganzheitliche Bewusstseinsveränderung ohne Berührung des Körpers in einem sicheren Raum. Ich fühlte mich erlöst, mein Körper wurde nach und nach gesünder. Ich fühlte mich von diesem Moment an aufrecht, stieg vom Regal und wagte den Schritt aus dem Bilderrahmen, immer freier und leichter. Erstmals wurde ich in meinem Herzen berührt und erfuhr dieses bedingungslose Gefühl der Liebe, ohne dafür etwas zu leisten.
Ich fand sehr schnell in den Schulalltag zurück und war mit neuer Energie dabei. Jedoch wurde ich wieder unglücklicher und haderte erneut mit mir. Ich hatte zwar einen guten und sicheren Job als Schulische Heilpädagogin, liebte die Arbeit mit den Kindern und schätzte die Zusammenarbeit mit Erwachsenen - jedoch tauchten erneut Körpersymptome auf, welche mich hellhörig werden ließen. Erstmals erkannte ich, dass ich noch nicht auf der anderen Seite der Brücke der puren Lebensfreude war, obwohl ich dies glaubte, mich aber noch immer von meiner größten Angst ablenken ließ: die Angst mich voll und ganz zu zeigen! Ich machte meinen Job, obwohl ich spürte, dass es nicht ganz meine Berufung war, und verlor so jeden Tag ein Stück meiner Energie. Es war ein ständiges Auf und Ab. Dieses Wellenbad hielt ich so lange aufrecht, bis ich mich dazu entschied, mich voll und ganz als Lebensfreudepionierin® zu zeigen.
Da begann für mich bewusst eine Übergangsphase - Neues purzelte in mein Leben: Zum Beispiel mit dem Kauf meines Hauses oder der Alp haben sich neue Räume geöffnet und die Verwirklichung meines Selbst manifestiert. lch bin in meinen Räumen angekommen: Was sich im Innern geändert hatte, zeigt sich nun im Außen. Der Bilderrahmen ist komplett weggefallen. Als Lebensfreudepionierin habe ich meine Spielwiesen geschaffen, wo die Dominosteine der Lebensfreude bei mir und anderen fallen können. Diese Selbstfindung ist die Basis meines Wirkens. Meine Zeit ist zu meinem höchsten Gut geworden, da mir bewusst ist, dass Dir niemand Zeit zurückgeben kann, wenn Du sie nicht selbst und bewusst mit Lebensfreude gefüllt hast. Heute bin ich ganz in mir angekommen und folge nur noch meinem Herzen.